Bei der maschinellen Verblisterung übernimmt ein Blisterautomat das Stellen der Medikamente. Dieser produziert entweder Kartenblister oder Blisterschläuche, die sich aus einzelnen abreißbaren Blistertüten für die verschiedenen Einnahmezeitpunkte zusammensetzen.
Blisterautomaten verringern vor allem die Aufwände für die Herstellung der Blister. Daher sollten Sie sowohl die Reduzierung der personellen Aufwände als auch die Anschaffungskosten, die laufenden Kosten sowie die Lebensdauer eines Blisterautomaten bewerten, wenn Sie überlegen, ob Sie einen Blisterautomaten in der Apotheke nutzen wollen.
Die Anschaffungskosten unterscheiden sich in der Anzahl der möglichen Arzneimittelkassetten und können 150.000 Euro betragen. Daher lohnt sich die Anschaffung in der Regel erst bei einer Anzahl von mehr als 800 zu versorgenden Patienten. Wenn Sie nur einen Blisterautomaten in Ihrer Apotheke betreiben, sollten Sie auch das Ausfallrisiko berücksichtigen.
Unabhängig von der Unterstützung durch einen Blisterautomaten liegt die Verantwortung für das Medikationsmanagement in Ihrer Apotheke. Dazu zählen die folgenden Tätigkeiten:
- Pflege des Medikationsplans
- Pflege von Medikationsänderungen
- Erstellung der Rezeptanforderungen
- Abrechnung der Rezepte
- Erstellung der Berechnung von Arzneimittelzuzahlungen